Das Schönste an der Sache ist die Hoffnung
Alle arschlang sieht man sich berufen den Alltag zu widersagen und Teil zu nehmen an einem großen gesellschaftlichen Projekt. Dass das tatsächliche Kreuzerl-im-Kreiserl-Machen dann bedeutend kürzer dauert, als diesen Satz zu lesen, gehört für mich immer wieder zu den großen Ernüchterungen einer Nationalratswahl.
Dann warten auf die erste Hochrechnung. Ich persönlich glaube ja gute und schlechte Wahlergebnisse im Urin zu haben. Ohne jetzt auf die mehr oder minder unappetitlichen Einzelheiten des wann, wie und wieviel einzugehen, habe ich damit tatsächlich zum Beispiel 2002 den Erfolg der Bürgerlichen vorhersagen können.
Diesmal jedoch habe ich mich getäuscht und der Schrei des Jubels und der Erleichterung, dieser Moment des Glücks bei unserer kleinen Wahlparty, als klar wurde, wer erster wird, entschädigte mich voll und ganz für das Versagen meiner prognostischen Fähigkeiten.
Dann jedoch der erste Wermutstropfen: Die Grünen nur vierter? Und noch viel schlimmer: Die Orangen drinnen? Hat denen in letzter Zeit keiner zugehört oder sind die Leute wirklich so?
Heißt dann natürlich auch: wieder eine Mehrheit rechts der Mitte. Verdammt. Nur die langen Gesichter beim Wahlverlierern sorgten dann doch noch für einen gelungenen Abend.
Und dank der Wahlkarten bleibt uns noch immer die Hoffnung: Da wird wohl wer doch nicht ins Parlament einziehen, da wird sich Rot-Grün vielleicht doch noch ausgehen. Und wir haben eine Woche Zeit in Erwartung zu leben. Die Hoffnung ist das Schönste daran.
Dann warten auf die erste Hochrechnung. Ich persönlich glaube ja gute und schlechte Wahlergebnisse im Urin zu haben. Ohne jetzt auf die mehr oder minder unappetitlichen Einzelheiten des wann, wie und wieviel einzugehen, habe ich damit tatsächlich zum Beispiel 2002 den Erfolg der Bürgerlichen vorhersagen können.
Diesmal jedoch habe ich mich getäuscht und der Schrei des Jubels und der Erleichterung, dieser Moment des Glücks bei unserer kleinen Wahlparty, als klar wurde, wer erster wird, entschädigte mich voll und ganz für das Versagen meiner prognostischen Fähigkeiten.
Dann jedoch der erste Wermutstropfen: Die Grünen nur vierter? Und noch viel schlimmer: Die Orangen drinnen? Hat denen in letzter Zeit keiner zugehört oder sind die Leute wirklich so?
Heißt dann natürlich auch: wieder eine Mehrheit rechts der Mitte. Verdammt. Nur die langen Gesichter beim Wahlverlierern sorgten dann doch noch für einen gelungenen Abend.
Und dank der Wahlkarten bleibt uns noch immer die Hoffnung: Da wird wohl wer doch nicht ins Parlament einziehen, da wird sich Rot-Grün vielleicht doch noch ausgehen. Und wir haben eine Woche Zeit in Erwartung zu leben. Die Hoffnung ist das Schönste daran.
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 2. Oktober 2006, 13:56
mein orakel